Tilt-Shift Fotografie

Beim Recherchieren in der Blogosphäre bin ich über den Begriff der Tilt-Shift-Fotografie gestolpert. Allein die verlinkten Videos im Blogeintrag Tilt-Shift Photography Maker haben mich fasziniert. Natürlich gibt es im Web auch ein Online-Tool, welches Bilder im Netz oder von der Festplatte in ein „Modellbau-Foto“ umwandeln kann. Genau das richtige für den Nicht-Photoshopper!

Gesagt – Getan: Ich habe mich einmal ein Foto von Dreymanns Mühle Tilt-Shiften lassen, aber seht selber…

Vorher:

Dreymanns Mühle
Dreymanns Mühle

Nachher:

Dreymanns Mühle Tilt-Shift
Dreymanns Mühle im Modelleisenbahn-Look

Leute, holt die Biere rein

… denn sie könnten gefroren sein!

Das Thermometer zeigt -10°C an und es wird noch kälter. Wer einen großen Kühlschrank Balkon zum Kühlen der Getränke im Winter nutzt, sollte auch die Biere in Sicherheit bringen. Die Bionade hat es definitiv nicht überlebt. 🙁

FIS Continental Cup in Braunlage

Neues Jahr, mal wieder ein Anlauf zum Skispringen in Braunlage.

In den letzten Jahren war es mau mit der weißen Pracht und das Skispringen auf der Wurmbergschanze musste wegen Schneemangels oder Tauwetter ausfallen. Für das Jahr 2009 hat das Orga-Team vom WSV Braunlage aber Vorkehrungen getroffen: Es wurde für alle Fälle eine hinreichende Menge Kunstschnee vorbereitet. Die Anlaufbahn der Schanze ist schon seit einigen Jahren mit einer Porzellanspur ausgestattet und dadurch auf alle Fälle präpariert. DiesesJahr wird der FIS Continental Cup am ersten Januarwochenende in Braunlage ausgetragen.

Das Wetter hat mitgespielt und die Temperaturen unten belassen.  Das Skispringen kann also stattfinden und der anreisende Zuschauer hat die Qual der Wahl zwischen dem Samstags- oder Sonntagsspringen. Wegen der Vorhersage haben wir uns für Samstag als Besuchstag an der Wurmbergschanze entschieden. Für den Sonntag wird Schneefall vorhergesagt.  Gemäß Prognose scheint für uns auch die Sonne. FIS Continental Cup in Braunlage weiterlesen

Buddenbrooks

Das Jahr fängt mit einem Kulturkracher an: Es soll ins Kino gehen.

Dort wird Heinrich Breloers Neuverfilmung von Thomas Manns Erstlingsroman „Buddenbrooks“ gespielt. Neben der tollen Besetzung reizt mich der Film vor allem wegen sehr persönlicher Eindrücke aus der Schulzeit. Damals™ musste die zwölfte Klasse den Schinken lesen.Totlangweilig fand ich das Buch zu der Zeit. Nachdem das Nichtlesen des Buchs aufgeflogen war, hatten wir Zei den Schinken uns bis zur Klausur durchzulesen. Das habe ich dann auch am Tag zuvor getan. Schade, dass man durch Zwangsmaßnahmen auf ein solch brillantes Werk gestoßen werden muss.

Nun aber zum Film: Die im Film erzählte Geschichte kann mich natürlich nicht überraschen. Die grobe Story habe ich noch im Kopf, aber die Details sind nur noch bruchstückhaft vorhanden. Der kontinuierliche Untergang der Familie Buddenbrook wird vorzüglich ins Bild gesetzt, wenn auch die Kulissen der alten Stadt Lübeck teilweise sehr plakativ oder hingestellt wirken. Die erste Garde deutscher Schauspieler kann in dem Film alles zeigen. Den Film kann man natürlich nicht mit dem Buch vergleichen, aber ich hätte mich sehr über die Darstellung ?der/des? goldgelben Favoris von Bendix Grünlich gefreut. Den Begriff fand ich beim Lesen des Buch einfach klasse. Mein Lieblingszitat aus dem Film: „Wie beliebt?“

Fazit: Sehr gutes deutsches Kino, welches die umfangreiche Romanvorlage unterhaltsam in kurzweiligen 150 Minuten umsetzt.